Am 13.08.2022 starte die Vorhut nach einer kleinen Frühstücksstärkung bei Andrew zum Aufstieg in die Tropfsteinhöhle „Schulerloch“ bei Essing im Altmühltal. Besonders die Lightshow am Ende der Besichtigung ließ die Zeitalter in der die Meeresfauna durch die Höhle schwamm, gefolgt von Mammut, Neanderthaler und Höhlenbär die Vergangenheit plastisch wieder auferstehen. Auf dem Abstieg war dann selbstverständlich auch ein Fläschen Fledermausblut im Gepäck.
Das planmäßige Zusammentreffen mit den restlichen Exkursionsteilnehmern am Schiffsanleger Kelheim fiel dann buchstäblich ins Wasser – dank Niedrigwasser der Donau war leider kein Schiffsverkehr von Kelheim nach Weltenburg möglich, der verabredete Parkplatz war durch das Volksfest belegt und der öffentliche Verkehr hielt Marion auf.
Nach erfolgreicher Wanderung zum Kloster Weltenburg und Übersetzen mit der Zille konnten wir dann auch Bine und Georg im Biergarten begrüßen und uns stärken. Immerhin brachte uns die Zille um den Donaudurchbruch den halben Weg nach Kelheim zurück. Marion hatte es mit dem Bus inzwischen auch nach Kelheim geschafft und nahm die müden Wanderer in Empfand.
Wegen der fortgeschrittenen Zeit ließen wir des Römerlager Abusina rechts liegen und fuhren nach einem kurzen und entschlossenen Zimmerbezugsintermezzo zu unserem Abendessenziel in Sandharlanden. Bei Ingwer-Karottencreme-Süppchen zum 1. Gang, durchweg hervorragenden Hauptgängen a la carte und Nachtisch mit Eis und Erdbeeren dieses Anbaugebietes – begleitet von guten regionalen Bieren – entwickelte sich bald eine entspannte Unterhaltung bis in den Abend.
Nach der vorabendlichen Kostprobe zog es Manuela, Marion, Bine und Georg wieder nach Sandharlanden in die Erdbeerfelder. In den dortigen Verkaufsständen konnten sie sich kaum zwischen Erdbeereis, Erdbeeren und Erdbeermarmelade entscheiden, die dort viel intensiver und aromatischer schmecken als die „Wasserbomben“ im Supermarkt.
Kordula, Erhard und Andrew bevorzugten dagegen die morgendliche Entspannung in der Limes-Therme mit Wassermassagedüsen.
Zum mittäglichen Imbiss im Biergarten in Abensberg trafen wir alle wieder zusammen und stärkten uns für die Kunsthaus- und Kuchlbauerturmbesichtigung. Die Historie des Künstlers „Friedensreich Hundertwasser“ bzw. Herrn Stohwassers und seiner Philosophie des Zusammenlebens des Menschen im Einklang mit der Natur konnte uns anhand einer umfangreichen Sammlung seiner Werke anschaulich vermittelt werden.
Selbstverständlich durfte vor dem zu Bett gehen das Abendessen im Biergarten des „Alten Wirts“ in Bad Gögging nicht fehlen. Der Biergarten war so beliebt, dass unser Ober teilweise Schwierigkeiten hatte alle Gerichte und Getränke richtig zuzuordnen. Trotzdem konnten wir mit vereinten Kräften schnell und sehr gut versorgt werden. Sogar so gut, dass wir die vorletzten Gäste waren, die spät abends diese gastliche Stätte verließen.
Der erbauliche Teil folge am nächsten Morgen, als wir in der St. Andreas Kirche Mariä Himmelfahrt feierten.
Der anschließende Kurgartenbesuch fiel etwas kürzer aus, da wir uns erinnerten, dass der „alte Wirt“ neben der Kirche einen sehr einladenden Biergarten hat – sogar mit alkoholfreiem Bier, wenn’s denn sein muss.
Schweren Herzes machten sich alle wieder auf den Heimweg – auch ein schönes Wochenende geht mal zu Ende.
15.08.2022 Andrew (APG-Bayern)