Da das geplante Gildensprechertreffen des Verbandes Deutscher Altpfadfindergilden nicht stattfinden konnte, versammelten sich am Samstag, dem 20. Februar 2021 rund 40 Mitglieder aus dem ganzen Land hinter ihren Bildschirmen, um online ins Gespräch zu kommen.
Nach einer kurzen technischen Einweisung begrüßte der Verbandsvorsitzende Helmut Reitberger die Versammelten und berichtete aus der Vorstandsarbeit des letzten Jahres, welche durch die Herausforderungen der Pandemie geprägt waren. Lichtblick bleibt die Generalversammlung am 1. Oktoberwochenende in diesem Jahr, die in Präsenzform geplant ist. Neben den Vorstandswahlen, mit welchen Helmut sein Mandat als Vorsitzender beenden möchte, soll das Gildenweite Treffen als Zukunftswerkstatt genutzt werden, um die Weiterentwicklung der Altpfadfinder*innenbewegung miteinander zu besprechen. Die ursprünglich geplante Namens- und Satzungsänderung wird der Vorstand aufgrund der mangelnden Kommunikations- und Debattenmöglichkeiten indes nicht einbringen.
Im Anschluss an den Vorsitzenden berichteten die weiteren Vorstandsmitglieder und Referenten sowie die Sprecher*innen der Regionen und Gilden aus ihrer Arbeit, die davon zeugt, dass sich Pfadfinder*innen „lachend und pfeifend“ dem Sars-Cov2-Virus stellen, wenngleich Computer, Tablet und Smartphone die gemeinsame Singerunde am Lagerfeuer nicht ersetzen können.
Diese Erkenntnis prägte auch die Diskussionsrunde am Nachmittag, welche neben der Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden vor Ort, Strategien für die Postcovidzeit oder der Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien die neuen Kommunikationsmöglichkeiten im Verband und den Gilden zum Thema hatte.
Die Idee, den vorhandenen Zoom-Raum des Verbandes auf Dauer zu öffnen und gemeinsame Zeiten für die Begegnungen in dieser „Digitalen Jurte“ anzubieten, wurde gleich aufgegriffen. Jeweils am 3. Samstag im Monat um 10 Uhr, sind alle interessierten Mitglieder und Freunde zur digitalen Jurtenrunde eingeladen. Die Zugangsdaten können über info@vdapg.de erfragt werden. Eine Möglichkeit der Begegnung, welche bei Interesse auch über Corona hinaus Bestand haben könnte.