Schlusswort und Dank in Berlin 2012
100 Jahre „Pfadfinden in Deutschland“ hieß das heutige Motto, das uns alle verbindet.
100 Jahre „Pfadfinden in Deutschland“, das heißt aber auch, viele verschiedene Pfadfinderbünde, und Zusammenschlüsse erwachsener Pfadfinder und Pfadfinderinnen in Deutschland, die aktiv sind und gute Arbeit leisten, aber zum Teil wenig oder gar nicht miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten.
Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse in unserem Land erschweren zunehmend die Entfaltung und den Erhalt der „freien, selbst bestimmten Jugendarbeit“ im Sinne der Pfadfinderbewegung. Unter anderem durch vermehrten Leistungsdruck, Ganztagsschulen, zunehmende Reglementierung. Auch im Freizeitbereich wird das Zeitfenster für die Gestaltung aktiven Pfadfinderlebens zunehmend kleiner.
Darauf hinzuweisen und sich für den Erhalt von „Freiräumen“ einzusetzen in denen Pfadfinderpädagogik auch in Zukunft gelebt werden kann ist die Aufgabe aller Funktionsträger und Unterstützer der Pfadfinderszene in Deutschland.
Konzentrierte, gebündelte Kräfte können sehr viel mehr bewegen und letztendlich dazu beitragen, die Wahrnehmung und das öffentliche Ansehen der Pfadfinder deutlich zu verbessern. So wollten wir mit dieser Veranstaltung heute einen ersten Schritt der Zusammenarbeit zwischen VDAPG und F+F gehen.
…und wenn vor allem die Erwachsenenorganisationen schließlich miteinander ins Gespräch kommen und es schaffen, tragfähige und vernünftige Kooperationen auf den Weg zu bringen, dann hat sich unser Engagement, was mit dieser gemeinsamen Veranstaltung angestoßen werden sollte, gelohnt.
Lasst uns vorurteilsfrei aufeinander zugehen und in konstruktiven, durchaus auch kritischen Dialogen die Zusammenarbeit in der deutschen Pfadfinderbewegung voran bringen.
100 Jahre „Pfadfinden in Deutschland“ und das ist noch lange nicht alles!
Bevor wir nun zum gemütlichen Teil bei Getränken und Brezeln übergehen und die Gelegenheit zum Kennenlernen und Gesprächen im kleinen Kreis nutzen sollten, möchte ich es nicht versäumen allen zu danken, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
- Ein großes Dankeschön an den Hausherrn den Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Ulrich Kotzur (und die BDKJ-Vorsitzende Kristin Platek), der (die) uns alle Räumlichkeiten großzügig nutzen ließ(en) und sie kostenlos zur Verfügung gestellt hat (haben.
- Auch für das leibliche Wohl, wenn auch nur in kleinem Rahmen, muss bei einer solchen Veranstaltung gesorgt werden. Wir bedanken uns sehr herzlich für die kostenlose Versorgung mit Getränken bei Coca Cola Deutschland und die gesponserte Brezellieferung durch die Catering Firma Rickmer Goed aus Berlin.
- Ein besonderer Dank gilt Andreas Matschoß, dem Diözesanreferenten der DPSG, der vor allem im Hintergrund vorbereitet und gewirkt hat. Seine Hilfsbereitschaft und sein Engagement waren vorbildlich, herzlichen Dank Andreas.
- Robert Bachmann und Johannes Jehle sind eigens aus Augsburg mit ihrem technischen Equipment angereist, um die heutige Veranstaltung in Bild und Ton festzuhalten. Ins rechte Bild rückt uns Michael Wuller mit seinem Fotoapparat. Euch allen herzlichen Dank
- Ernst-Werner Ludwig von der Pfadfindergeschichtswerkstatt, der uns interessante Exponate aus der deutschen Pfadfindervergangenheit präsentiert hat und mit großem Aufwand dies alles aus Nordrhein Westfalen hier nach Berlin transportiert hat, herzlichen Dank lieber Ewel.
- Eine Pfadfinderveranstaltung ohne Gesang und Musik ist undenkbar. Wir haben uns besonders darüber gefreut, dass sich die Singegruppe des Stammes Normannen bereit erklärt hat, heute die musikalische Umrahmung dieser Veranstaltung zu gestalten, vielen Dank dass ihr gekommen seid und uns in der vergangenen Stunde mit Euren Liedern erfreut habt.
- Ein herzlicher Dank geht auch an Miriam Hornauer, Sandra Grüneberg, Dominik Pfeiffer und Hans Peter v. Kirchbach, die zusammen mit unseren neuen St. Georgs-Plaketten Trägern an der Gesprächsrunde teilgenommen haben.
- Ganz besonders möchte ich mich auch noch bei unserem Vorbereitungssteam Gunhild Pfeiffer, Tony Markmiller und Hans Enzinger bedanken. Es hat Spaß gemacht mit Euch zusammen diese Veranstaltung vorzubereiten und durchzuführen.
- An dieser Stelle gebe ich den Dank gern an Helmut zurück. Auch wir haben gern mit dir zusammengearbeitet. Wenn es eure Idee zur Verleihung der St. Georgs-Plakette und deine Bereitschaft dies mit uns zusammen zu tun nicht gegeben hätte, ständen wir jetzt nicht hier.
- Mein Dank gilt auch Ihnen Herr Bundespräsident Dr. Köhler und Ihnen Herr Bundesminister Dr. Blüm, dass sie sich Zeit genommen haben zu uns zu kommen und die St. Georgs-Plakette entgegen zu nehmen.
- Nicht zu Letzt möchte ich mich bei allen Anwesenden Pfadfinderinnen und Pfadfindern, VDAPG- Mitgliedern und Freunden und Fördern der DPSG für Euer Kommen bedanken. Viele von Euch haben eine längere Anreise in Kauf genommen, ich hoffe ihr könnt alle sagen, es hat sich gelohnt.
Vielen Dank für Ihre und Eure Aufmerksamkeit. Ich wünsche uns nun allen noch gute Gespräche bei Brezel und Erfrischungsgetränk.