Zum 21. Mal holten Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht nach Deutschland
Die Fahrt nach Wien begann wie schon seit einigen Jahren am Donnerstagabend – mit dem Nachtzug erreichten wir Freitagmorgen Wien-Westbahnhof.
Man traf sich wieder, vielseitige und spannende Gespräche mit den Weggefährten wurden zur Begrüssung geführt, während man auf die Anmeldung für die Deutsche Delegation wartete.Gegen Mittags trafen sich die angemeldeten Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu einer Andacht in der katholischen Kirche am Akkonplatz. Auch in diesem Jahr wurde uns dort Unterkunft gewährt.
Nach der Andacht ging es für einen Teil zu den gebuchten Führungen mit Frau Chmel und ihrer Kollegin. Diese beiden wahrhaften Unikate faszinierten die Gruppen mit ihrer erstaunlichen Gewandtheit, die Geschichte Wiens nahezubringen.
Wir trafen uns in der grössten evangelischen Kirche Österreichs, der Gustav-Adolf-Kirche. Gegen 14:00 Uhr begann der Höhepunkt, die Aussendungsfeier.
Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus mehr als 22 Nationen begrüssten sich, darunter eine Überraschungsteilnehmerin aus Bolivien, die Gast bei Koblenzer Pfadfinder ist und dort ihr Soziales Freiwilligen Jahr absolviert. Die Pfadfinder der Ukraine bedankten sich für den Beistand zu den Friedensaktivitäten in ihrem Land.
Der Schüler Tizian Ronacher (9) der Linzer Volksschule überbrachte das Friedenslicht, da an seiner Schule das gute Miteinander der 190 Kinder aus 31 Nationen gepflegt wird.
Das Friedenslicht wurde in ökumenischer Verbundenheit durch die Geistlichen der anglikanischen, evangelischen, römisch-katholischen gesegnet.
Mit Verspätung von einer Stunde kam das Friedenslicht dann in München an, da ein technischer Defekt der Bahn uns aufhielt.
Trotzdem hat alles geklappt und das Friedenslicht 2014 ist wieder in Deutschland angekommen.
Gut Pfad,
für die AG Friedenslicht, Michael